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Warum sollten wir überhaupt investieren?
Die vielleicht naheliegende Antwort: Um aus unserem Geld mehr Geld zu machen. Doch für welchen Zweck? Was bringt uns das wirklich?
Manche mögen vielleicht einfach die Rentenlücke schließen. Andere möchten einfach ihr Vermögen vermehren.
Doch welche guten Gründe gibt es tatsächlich, Geld anzulegen?
Sparen vs. Investieren: Was ist der Unterschied?
Wenn wir von Geldanlage sprechen, meinen wir in der Regel Investitionen in eine oder mehrere Anlageformen. Das Ziel ist es dabei, das eingesetzte Kapital zu vermehren oder zumindest zu erhalten und in irgendeiner Form „Erträge“ zu erzielen.
Aber wann sprechen wir eigentlich von „Investieren“ und wann von „Sparen“?
Denn genau genommen sind auch unsere Spareinlagen bei der Bank eine Form der Geldanlage. Schließlich legen wir unser Geld dort wahrscheinlich mit der Absicht an, Zinsen zu erhalten – auch wenn diese noch so gering ausfallen.
Eine ganz gute Beschreibung, die Sparen und Investieren abgrenzt, lautet:
Der Unterschied zwischen Geld (an)sparen und Geld anlegen (d. h. investieren) liegt im Risikolevel. Beim Sparen sind die Renditen (d. h. Zins und Zinseszins) in der Regel geringer, dafür gibt es weniger Verlustrisiken – bspw. durch Einlagensicherungen.
Wenn ich hier von „Geld anlegen“ oder „investieren“ spreche, meine ich eine Anlage, die langfristig mindestens eine positive Realverzinsung oder Realrendite erzielt. Falls das nicht der Fall ist, handelt es sich für mich nicht um ein Investment, sondern eher um eine Form des Sparens.
Leider wissen wir oft erst rückblickend, ob eine Anlage eine positive Realrendite erzielte. Klar ist aber auch: Investieren bedeutet, dass wir Risiken eingehen müssen.
Gute Gründe, warum wir Geld anlegen sollten
1. Inflation und Kaufkraftverlust
Die Realrendite ist deshalb ein wichtiger Grund, warum wir investieren sollten. Das wird in folgendem Beispiel besonders deutlich.
Die Inflation und damit verbundene Kaufkraftverlust sind einer der wichtigsten Gründe, warum das klassische Sparen langfristig nicht ausreicht. Ein praktisches Beispiel macht das deutlich:
Stellen wir uns vor, jemand beginnt mit Anfang 30 um das Jahr 1990 mit dem Sparen. Er legt regelmäßig Geld in typischen Termingeldeinlagen an. Nach fast 35 Jahren, also heute, hätte er etwa 80.000 Euro angespart.
Nominal, also inklusive der Zinsen, die auf dem Konto wieder zur Verzinsung angelegt wurden, wären auf dem Konto sogar über 100.000 Euro. Aber nach Berücksichtigung der Inflation bleibt die Kaufkraft gerade genauso hoch wie das, was tatsächlich angespart wurde – rund 80.000 Euro. Das bedeutet: Wir hätten in diesem Zeitraum mit einer durchschnittlichen Termingeldverzinsung keine reale Rendite erreicht. Denn vor allem wurden in diesem Beispiel auch keine Transaktionskosten oder andere Gebühren der Bank berücksichtigt. Die wir jedoch ebenfalls zur Ermittlung der echten Realrendite (oder auch: Nettorendite) berücksichtigen sollten.
Kurz gesagt: Auf risikoarmen Anlagen wie Spar- oder Tagesgeldkonten verliert man langfristig Kaufkraft. Vermögensaufbau ist auf diesem Weg kaum möglich, selbst wenn das Geld über Jahrzehnte hinweg gespart wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand langfristig Geld oder Vermögen verlieren möchte. Trotzdem könnte schon ein berechtigter Einwand lauten:
2. Vorsorgen für die Zukunft
Investieren bedeutet auch, für die Zukunft vorzusorgen. Das Geld, das wir heute übrig haben, können wir später selbst benötigen oder an andere weitergeben. Egal ob für uns selbst, unsere Familie oder gemeinnützige Zwecke – Investieren kann für finanzielle Sicherheit sorgen.
- Für die Familie: Ein Aktiendepot kann später für die Ausbildung der Kinder oder andere wichtige Lebensphasen genutzt werden.
- Für die Eltern: Falls die eigenen Eltern im Alter finanzielle Unterstützung brauchen, können Investitionen helfen, diese Last zu tragen.
- Für uns selbst: Natürlich dürfen wir auch für unsere eigene Zukunft vorsorgen und investieren. Dabei geht es nicht nur um Altersvorsorge, sondern auch um die Möglichkeit, in schwierigen Lebensphasen auf ein finanzielles Polster zurückgreifen zu können.
3. Diversifikation und Risikominimierung
Finanzielle Herausforderungen können uns immer wieder entlang unseres Lebensverlaufs begegnen. Deshalb sollten wir unsere Einnahmen diversifizieren, indem wir unser liquides Vermögen als potenzielle Einnahmequelle verwenden.
Erwerbsalter: Das Einkommen aus unserer Arbeitsleistung stellt unsere primäre Einkommensquelle dar. Wir können damit unseren laufenden Verpflichtungen nachkommen und sind im besten Fall noch in der Lage regelmäßig sparen zu können.
Rentenalter: Unsere Rente oder Pension im Rentenalter entspricht wiederum unseren regelmäßigen Einnahmen im hohen Alter. Ein kleiner Ausgleich, wenn wir kein Arbeitseinkommen mehr beziehen. Doch uns muss klar sein, meistens fällt vor allem die gesetzliche Rente (Netto) deutlich geringer aus als unser letzte Netto-Gehalt. Nur in den seltensten Fällen reicht die Rente, um den gewohnten Lebensstandard im hohen Alter zu erhalten.
Deshalb können unsere Investitionen eine entscheidende Rolle zum Ausgleich von zusätzlich benötigtem Einkommen spielen. Oder auch zur Bewältigung anderer finanzieller Herausforderungen, die das Gehalt oder Rente nicht decken können.
Erstens, für die die Zukunft zum Ausgleich der erwähnten Rentenlücke. Beispielsweise, wenn die regelmäßigen Ausgaben nicht durch die Rentenbezüge gedeckt werden können oder unerwartete Kosten auf uns zukommen. Typischerweise wären das höhere Krankheits- oder Pflegekosten, aber auch benötigter barrierefreier Wohnraum, der zu höheren Wohnkosten führen kann.
Zweitens, auch schon vor einem möglichen Renteneintritt. Als Absicherung oder implizierte Diversifikation des Einkommens, wenn noch keine Renten- oder Pensionsbezüge möglich sind. Das kann entweder freiwillig oder unfreiwillig nötig sein, entweder intrinsisch motiviert oder extern erforderlich sein. Beispielsweise, wenn wir aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten sollten oder die Familie unterstützen möchten und deshalb unsere Arbeitszeit reduzieren.
Was bleibt zum Schluss
Es gibt viele gute Gründe, warum wir investieren sollten. Neben den rationalen Argumenten gibt es auch persönliche Gründe: Wer für die Zukunft Geld zurücklegt, sollte es so einsetzen, dass es wirklich etwas bewirkt.
Unsere Sparquote ist dabei die einzige Variable, die wir selbst steuern können. Renditen, zukünftiges Vermögen oder Ausgaben lassen sich nur schwer vorhersagen. Investieren bedeutet, die finanziellen Chancen für uns und kommende Generationen zu maximieren.
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Spare mindestens 50 % jeder Gehaltserhöhung
Eine der wohl meist genannten Grundregeln für den langfristigen Vermögensaufbau lautet:
„Spare einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens, nutze diesen Sparbetrag als Basis für den Vermögensaufbau und investiere langfristig.“
Das Vorgehen ist einfach: Egal wie hoch unser Einkommen ist, wir sparen ein Teil davon und sind auf einem guten Weg ein Vermögen aufzubauen.
Wenn wir jedoch die Sparquote langfristig nicht erhöhen, steigt mit zukünftig höherem Einkommen zwar unser absoluter Sparbetrag aber der Restbetrag (das zur Verfügung stehende Konsumbudget) steigt damit ebenfalls.
Um dieser Problematik entgegenzuwirken, gibt es eine einfach umzusetzende Alternative, ohne sich Gedanken über die optimale Sparquote zu machen:
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5 Grundregeln für den einfachen und nachhaltigen Vermögensaufbau
Wie soll ich mit dem Vermögensaufbau beginnen, welche Schritte werden allgemein empfohlen und wie kann ich systematisch sparen und gleichzeitig meinen Lebensstandard halten?
Kurzgefasst sind für die ersten Schritte zwei Faktoren entscheidend:
- Einnahmen – in Form unseres Nettogehalts
- Ausgaben – aufgeteilt in fixe und variable Kosten
In diesem Artikel haben wir die wahrscheinlich 5 wichtigsten Grundregeln und Schritte für den Vermögensaufbau erläutert sowie die wichtigsten Kennzahlen und Grundbegriffe für die persönliche Finanzplanung aufgeführt.
1. Langfristig weniger Ausgaben als Einnahmen
Für den langfristigen und nachhaltigen Vermögensaufbau ist es unerlässlich, durchschnittlich einen Überschuss zu realisieren – sprich: weniger auszugeben als einzunehmen.
Kontrolle über das Ausgabeverhalten ist die Basis für den Umgang mit Geld
Wichtige Kennzahlen sind der Sparbetrag und die Sparquote:
- Sparbetrag = Differenz aus Einnahmen und Ausgaben.
- Sparquote = Division aus Sparbetrag und Einnahmen.
Die häufig diskutierte Frage: Wie hoch sollte die Sparquote bzw. der Sparbetrag sein, um langfristig Vermögen aufzubauen?
2. Sparquote bzw. Sparbetrag festlegen
Das Ziel ist, eine Sparquote bzw. Sparbetrag festzulegen, welche wir langfristig verfolgen möchten, um damit das Vermögen aufzubauen.
In der Praxis haben sich dafür verschiedene Faustformeln durchgesetzt, die zwei bekanntesten dafür sind:
- 50-30-20-Regel
- >100€ Regel
Unsere Empfehlung ist, sich nicht unbedingt auf Faustformeln zu verlassen, sondern die Sparquote bzw. den Sparbetrag individuell so hoch wie möglich zu wählen und regelmäßig prüfen, ob es möglich ist, die Quote bzw. Betrag noch weiter zu erhöhen.
3. Sparen automatisieren
Unserer Erfahrung nach wird von Gehaltseingang zu Gehaltseingang konsumiert, und der Vermögensaufbau und damit auch das Sparen wird „vergessen“.
Ich spare was am Ende des Monats übrig bleibt – funktioniert in den wenigsten Fällen langfristig.
Deshalb unsere Empfehlung: Sparen automatisieren. Damit verfolgen wir systematisch ein festgelegtes Sparziel, ohne es zu „vergessen“. Automatisieren können wir mit Hilfe eines Dauerauftrags in Höhe des festgelegten Sparbetrags auf ein separates Konto. Wir empfehlen den monatlichen Dauerauftrag ein paar Werktage nach der vereinbarten Gehaltszahlung einzurichten. Da es durchaus vorkommen kann, dass Gehaltszahlungen beispielsweise durch Feiertage zeitlich verzögert überwiesen werden.
Mit der Einrichtung eines Dauerauftrags zum Sparen verringert sich unser monatliches Konsumbudget um einen geringen Teil. Jedoch gewöhnen wir uns meistens schon nach wenigen Monaten daran plus wir füllen unser Sparkonto automatisch und verfolgen so stetig unser Vermögen aufzubauen.
Nachdem wir unseren Dauerauftrag eingerichtet haben und damit unser Sparvorhaben automatisiert ist, können wir mit dem eigentlichen Vermögensaufbau beginnen.
4. Notfallrücklagen (auch: Notgroschen) aufbauen
Bevor wir unser angespartes Geld in andere(s) „investieren“, sollten wir „in uns selbst investieren“. Damit ist vor allem unser emotionales Wohlbefinden gemeint, welches für die meisten von uns schon durch ein kleines Finanzpolster – der sogenannte Notgroschen oder Notfallrücklagen – erhöht werden kann. Egal wie belastbar wir sind, niemand ist geschützt vor Eventualitäten, welche uns finanziell herausfordern.
Notfallrücklagen ermöglichen es uns, auch für finanzielle Herausforderungen gut aufgestellt zu sein.
Wie hoch die Notfallrücklagen sein sollten, ist individuell abhängig von der persönlichen Risikobereitschaft bzw. unserem Sicherheitsbedürfnis. Als Faustregel haben sich in der Praxis häufig folgende Werte bzw. Regeln durchgesetzt:
- Angestellt:
- 3x – 6x des Nettomonatsgehalts (bspw. bei einem Nettogehalt von 2000 € sollten zwischen 6.000 € – 12.000 € Rücklagen gebildet werden)
- 6x der monatlichen Fixkosten
- Selbstständig:
- 6x – 12x des Nettomonatsgehalts
- 12x der monatlichen Fixkosten
Kritiker bemängeln in der aktuellen Zinsphase, dass solche Notfallrücklagen reine „Geldvernichtung“ seien, da wir durch die Inflation jährlich weniger reale Kaufkraft mit unseren Rücklagen realisieren. Unserer Erfahrung nach ist es nichtsdestoweniger beruhigend zu wissen (und auf dem eigenen Kontostand zu sehen), dass für Eventualitäten Rücklagen da sind und wir beispielsweise in einer Notlage keine Schulden aufnehmen oder Vermögenswerte liquidieren müssten.
Stellt Euch folgende Fragen:
- Was ist überhaupt ein Notfall für mich?
- Welche möglichen Eventualitäten könnten mich betreffen und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
- Mit welchem Betrag als Notfallrücklage fühle ich mich wohl?
Wenn wir unsere Notfallrücklagen aufgebaut haben, könnten wir unseren Sparbetrag beispielsweise weiter auf einem Tagesgeldkonto ansammeln. Da wir aktuell auf unsere Einlagen bei der Bank weniger Zinsen erhalten als wir jährlich an Kaufkraft durch Inflation verlieren (=negativer Realzins) sollten wir unser Geld investieren.
5. Investieren – Nettovermögen erhöhen
Die Grundregel „Investieren“ bezieht sich auf unser gespartes Geldkapital, welches wir zum Vermögensaufbau mit Hilfe einer Investition nutzen wollen.
Durch Investieren können wir langfristig unser (Netto)Vermögen vermehren.
Wenn wir vom Vermögensaufbau eines Privathaushalts sprechen, beziehen wir uns meistens auf das Nettoprivatvermögen – d. h. unser Ziel ist es, das Nettovermögen zu erhöhen.
Das Nettoprivatvermögen können wir uns schematisch als Vermögensbilanz visualisieren[1]:
- Aktiva: Bruttovermögen = Summe aller privaten Vermögenswerte, dazu zählt auch unser angespartes Geldvermögen.
- Passiva: Nettovermögen = Bruttovermögen abzüglich unserer Schulden.
Eigenes Nettovermögen berechnen?
Wir können den interaktiven Vermögensrechner der FAZ empfehlen.
Beim Vermögensaufbau haben wir gemäß der Vermögensbilanz zwei Hebel, welche unser Nettovermögen beeinflussen. Auf der einen Seite das (Brutto)Vermögen und auf der anderen Seite die Schulden.
Hebel 1: Verbindlichkeiten / Schulden abbauen
Sofern vorhanden, sollten mit den Sparbeträgen prioritär Konsumschulden abgebaut werden. Nachdem vorhandene Schulden abgebaut sind und eine Notfallrücklage aufgebaut wurde, sollte es an das Investieren gehen.
Hebel 2: Nettovermögen erhöhen durch Investieren
Investieren können wir wie in der Privatbilanz veranschaulicht beispielsweise in Sach- oder Finanzvermögen.
Sachvermögen:
- Immobilien,
- Schmuck,
- Rohstoffe
- ….
Finanzvermögen:
- Spar- und Giroguthaben (dazu zählen auch die Notfallrücklagen)
- Wertpapiere (Aktien, Fonds, Anleihen, …)
- Beteiligungen
- …
In was soll ich überhaupt investieren?
Kurz und knapp: Geht den persönlichen Interessen nach, da uns meist einfacher fällt sich damit zu beschäftigen – und das ist unerlässlich, um eine Entscheidung mit dem eigenen Geld zu treffen, sprich: eine Investition zu tätigen. Ohne Grundkenntnisse kann es beispielsweise in einer Krise passieren, in Panik zu verfallen und auf die Hilfe vermeintlicher Experten angewiesen zu sein und deren „Rat“ zu befolgen.
Deshalb unsere Empfehlung:
- Während Notfallrücklagen per Dauerauftrag aufgebaut werden,
- parallel über Investitionsmöglichkeiten weiterbilden,
- dann entscheiden, wie das eigene Geld angelegt werden soll.
Investiert quasi in Euch selbst. Mittlerweile gibt es gute kostenlose Angebote zur Weiterbildung im Bereich privater Finanzen, beispielsweise YouTube-Videos, Podcasts, Blogs oder Bücher. Bildet Euch nebenbei und stetig im jeweiligen Interessensgebiet aus bzw. weiter.
Bonustipp #1: Anfangen
Beginnt so früh, wie möglich mit dem Thema Vermögensaufbau – d. h. Sparbetrag festlegen, diesen per Dauerauftrag auf ein separates Konto überweisen und sich stetig im Bereich der privaten Finanzen weiterbilden. Folge beispielsweise der Devise:
- Anfangen (desto früher, desto besser)
- Erfahrungen sammeln
- Weiterbilden
- Umsetzen ➡️ 2.
Bonustipp #2: Vermögensaufbau optimieren
Zur Optimierung des systematischen Vermögensaufbaus können wir folgende Tipps empfehlen:
1. Separate Konten: Sparen und Konsum trennen
Legt die Sparbeträge auf einem separaten Konto an und folgt dem Motto: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Nutzt beispielsweise eines der vielen kostenlosen Direktbank-Konten und verstaut die dazugehörigen Giro- oder Kreditkarten in der Schublade oder nutzt ein Tagesgeldkonto ohne dazugehörige Karte, auf welches Ihr keinen „schnellen“ Zugriff zum Ausgeben habt.
2. Sparquote bzw. Sparbetrag regelmäßig erhöhen
Versucht alle paar Monate den Sparbetrag bzw. die Sparquote zu erhöhen. Nutzt den sogenannten Gewöhnungseffekt, d.h. wir gewöhnen uns meistens sehr schnell an unser monatliches Budget und können deshalb den zu Beginn festgelegten Sparbetrag oft noch weiter erhöhen.
3. Gehaltserhöhungen zu mind. 50 % in Sparbetrag überführen
Passt konsequent bei jeder Gehaltserhöhung den Sparbetrag um mindestens 50 % der Gehaltserhöhung an. Das heißt wir versuchen unseren Lebensstandard nicht mit jeder Gehaltserhöhungen zu erhöhen, sondern nur um 50 % der Gehaltserhöhung. Wenn wir beispielsweise eine Gehaltserhöhung um 100 € pro Monat erhalten, erhöhen wir unseren Sparbetrag um mindestens 50 €.
Kennt Ihr weitere Praxistipps?
Schreibt uns gerne, wir werden diese hier ergänzen, damit auch andere davon profitieren können.
Anmerkungen & Quellen
Titelbild: Ibrahim Rifath on Unsplash
[1] Deutsche Bundesbank (2019). Monatsbericht April 2019. Vermögen und Finanzen privater Haushalte in Deutschland.
https://www.bundesbank.de/resource/blob/794130/d523cb34074622e1b4cfa729f12a1276/mL/2019-04-vermoegensbefragung-data.pdf -
Finanzpedia Blog – um was geht es?
Das ist ein Blog über die private Finanzplanung – egal ob das übergeordnete Ziel finanzielle Freiheit, Finanzbildung aufbauen, weiterentwickeln oder eine „andere Perspektive einnehmen“ ist – wir hoffen: für jeden Finanzinteressierten ist etwas dabei.
Wir wollen unser Wissen und unsere Erfahrungen mit Euch teilen und diese über verschiedene Kanäle dokumentieren.
Wissensaustausch, das heißt für uns auch konstruktives Feedback anzunehmen und wenn möglich zu berücksichtigen. Du lernst von uns und wir von Euch.
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