Wie wird Nachhaltigkeit bewertet und wer entscheidet, wie „nachhaltig“ ein Unternehmen ist? Mittlerweile haben sich diverse Unternehmen auf sogenannte „ESG Ratings“ spezialisiert und einige davon bieten die Ratingergebnisse auch frei verfügbar für uns Privatanleger zur Verfügung. In diesem Artikel haben wir die aktuell meist genutzten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings zusammengetragen und kurz erläutert, wie wir die Ratings interpretieren können.
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Seit dem 20. September beinhaltet der deutsche Leitindex 40, statt vormals 30 Unternehmen[1].
Wir haben uns die ESG-Bewertungen der verschiedenen Ratingagenturen für die 40 Dax-Unternehmen angesehen, um herauszufinden wie nachhaltig der neue Dax ist und welche Unternehmen als ESG-Vorreiter bewertet werden. Und welche Unternehmen im Mittelfeld angeordnet sind und welche noch Nachzügler bezüglich der ESG-Bewertungen sind.
Für die Nachhaltigkeitsbewertung nach ökologischen und sozialen Aspekten sowie Prinzipien der guten Unternehmensführung (ESG) haben wir die öffentlich verfügbaren Ratings von MSCI, S&P Global und Sustainalytics (Morningstar) verwendet. Zur Vergleichbarkeit und Ermittlung eines gesamten Nachhaltigkeitsbildes für den Dax haben wir die verschiedenen ESG-Werte der Ratingagenturen in eine eigene simplifizierte ESG-Klassifizierung mit drei Abstufungen klassifiziert: Vorreiter, Mittelfeld und Nachzügler.
Darüber hinaus haben wir die 40 Dax-Unternehmen und den DAX 50 ESG Index verglichen – welche Unternehmen ausgeschlossen werden und welche Themen für uns Privatanleger bei der nachhaltigen Geldanlage relevant sein können.
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